Von Vätern und Söhnen
Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt des Jungen DNT / Uraufführung
Deutsches Nationaltheater Weimar
Sieben Menschen betreten die Bühne. Nur manche identifizieren sich mit dem Begriff männlich, aber alle bedienen sich des Pronomens »er«. Sie schieben Regale, ziehen Schubladen mit Erinnerungen auf, vergrößern sie, quetschen sich in Lücken, versuchen sich, ihr Geschlecht und ihre Sozialisation zu betrachten und zu befragen. Sie untersuchen, welche männlichen Attribute ihre Väter ihnen vererbt haben: stille oder wütende Abwesenheit, Liebe, Fähigkeit oder Unfähigkeit Emotionen zu zeigen. Was geben sie gerne weiter und was auf keinen Fall? Die Zuschauenden sind eingeladen, den Selbst- und Zwiegesprächen der Generationen beizuwohnen.
Auf der Bühne stehen Väter, Söhne und Enkel im Alter von 20 bis 72 Jahren. Sie begeben sich auf Spurensuche nach erlebten und gelebten Bildern von Männlichkeit. Das Theater wird zu einem Archiv gelebter Erinnerungen, in dem die Spieler:innen immer wieder mit der Frage: »Wann ist ein Mann ein Mann?« konfrontiert werden.
„Gespannte Erwartung erfüllt die ausverkaufte Studiobühne. Ein verschiebbares Regal ist nicht nur praktikabler Raumteiler, sondern auch Zufluchts- und Rückzugsort, vor allem Aufbewahrungsort für Erinnerungen. […] Stephan Mahn führt umsichtig Regie und die Laiendarsteller mit Dramaturgin Angelika Andrzejewski zu einer höchst bemerkenswerten Leistung. […] Das ist erhellend, mitunter vergnüglich anzusehen. […] Sieben Individualisten finden über ihr engagiertes Spiel zu einer geschlossenen Ensembleleistung. Minutenlanger Applaus belohnte ihren Mut, Inneres offen zu legen. Die darstellerische Herausforderung meisterten sie mit Bravour.“ Christiane Weber (Thüringer Allgemeine, 08.06.2022)
Von und mit: Francis-Romeo Behnemann, Bernhard Grobe, Frank Grobe, Mio Klingbeil, Ralf Lohmüller, Mario Schulz, David Vogel
Regie: Stephan Mahn
Bühne und Kostüm: Petra Linsel-Mahrer
Sound und Musik: Philipp Münnich
Dramaturgie: Angelika Andrzejewski
Regieassistenz/Abendspielleitung: Jan Remmers / Emily Sophie Weschke
Hospitanz: Lena Kratz
Fotos: Candy Welz
Von Vätern und Söhnen
Ein generationsübergreifendes Theaterprojekt des Jungen DNT / Uraufführung
Deutsches Nationaltheater Weimar
Sieben Menschen betreten die Bühne. Nur manche identifizieren sich mit dem Begriff männlich, aber alle bedienen sich des Pronomens »er«. Sie schieben Regale, ziehen Schubladen mit Erinnerungen auf, vergrößern sie, quetschen sich in Lücken, versuchen sich, ihr Geschlecht und ihre Sozialisation zu betrachten und zu befragen. Sie untersuchen, welche männlichen Attribute ihre Väter ihnen vererbt haben: stille oder wütende Abwesenheit, Liebe, Fähigkeit oder Unfähigkeit Emotionen zu zeigen. Was geben sie gerne weiter und was auf keinen Fall? Die Zuschauenden sind eingeladen, den Selbst- und Zwiegesprächen der Generationen beizuwohnen.
Auf der Bühne stehen Väter, Söhne und Enkel im Alter von 20 bis 72 Jahren. Sie begeben sich auf Spurensuche nach erlebten und gelebten Bildern von Männlichkeit. Das Theater wird zu einem Archiv gelebter Erinnerungen, in dem die Spieler:innen immer wieder mit der Frage: »Wann ist ein Mann ein Mann?« konfrontiert werden.
„Gespannte Erwartung erfüllt die ausverkaufte Studiobühne. Ein verschiebbares Regal ist nicht nur praktikabler Raumteiler, sondern auch Zufluchts- und Rückzugsort, vor allem Aufbewahrungsort für Erinnerungen. […] Stephan Mahn führt umsichtig Regie und die Laiendarsteller mit Dramaturgin Angelika Andrzejewski zu einer höchst bemerkenswerten Leistung. […] Das ist erhellend, mitunter vergnüglich anzusehen. […] Sieben Individualisten finden über ihr engagiertes Spiel zu einer geschlossenen Ensembleleistung. Minutenlanger Applaus belohnte ihren Mut, Inneres offen zu legen. Die darstellerische Herausforderung meisterten sie mit Bravour.“ Christiane Weber (Thüringer Allgemeine, 08.06.2022)
Von und mit: Francis-Romeo Behnemann, Bernhard Grobe, Frank Grobe, Mio Klingbeil, Ralf Lohmüller, Mario Schulz, David Vogel
Regie: Stephan Mahn
Bühne und Kostüm: Petra Linsel-Mahrer
Sound und Musik: Philipp Münnich
Dramaturgie: Angelika Andrzejewski
Regieassistenz/Abendspielleitung: Jan Remmers / Emily Sophie Weschke
Hospitanz: Lena Kratz
Fotos: Candy Welz